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Restaurant Trific / Tag eins

24/02/2010

Sie haben es geschafft. Wie angekündigt wurde gestern eröffnet. Keine Kabeltrommeln, keine Farbeimer und Sägespäne, alles frisch wie aus dem Ei gepellt. Nicht ganz zwanzig Tische, weiß gedeckt, eine Bar mit Durchreiche zur Küche, ein schönes Blau an der Stirnseite. Der Flur zur Garderobe wie zuhause bei Freunden. Die Gastgeber, Tanja und Oliver, wirken entspannt und souverän. Erst bei genauerem Hinsehen merkt man den Stress der letzten Wochen.

Da ist erstmal alles gelungen. Der Raum ist klasse, genau richtig groß, der Service schon am ersten Tag gut eingespielt, freundlich und aufmerksam. Das Restaurant wird es schaffen, ein zweites Wohnzimmer für Gäste aus der Nähe zu werden, wie die Eppendorfer Grillstation nebenan ja auch. Ich wohne etwas weiter weg, werde also eher nicht im Bademantel reinschneien, was wahrscheinlich die meisten als Glück betrachten werden.

Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Oliver hat das Kochen nicht verlernt, was aber auch niemand außer ihm ernsthaft bezweifelt hat. Tanti auguri!

4 Kommentare leave one →
  1. 25/02/2010 07:57

    Ach, sind Bademäntel der dress code? Sach mal, Du bist doch Koch und Restaurateur und da verlierst Du kein Wort übers Essen? Folter uns nicht auf die Spanne, war es gut oder sagst Du, hm, denen muss man ein bißchen mehr Zeit geben, oder, weil es ein Freund ist, sagst Du lieber nichts?

    Drei Fragen auf einmal, das ist ja wie ein Überraschungsei für Philosophen.

    • hotzenplotz permalink*
      27/02/2010 15:32

      Sorry, dass ich mich erst nach zwei Tagen melde.
      Ich hatte eine großartige, kross gebackene Zunge mit Linsen zur Vorspeise und hinterher Moules frites ohne Fehl und Tadel. Das Essen meiner Begleiter sah gut aus, obwohl ich gerade feststelle, dass wir über so vieles gesprochen haben, dass wir zur Essensbeurteilung gar nicht kamen. Da ich VIEL zu spät zu einer von mir nicht wirklich ernstgenommenen Verabredung (siehe Kommentarspalte zu „Restaurant Trific eröffnet am Dienstag“) kam, hatte ich kaum Zeit, mir die Karte genauer durchzulesen. Es gab Austern, soviel weiß ich noch. Die Gnocchi seien wundervoll gewesen, raunte uns ein Nachbar beim Rausgehen zu.
      Guess you´ll like it!

  2. 25/02/2010 23:41

    Danke Dir, Steffen! Ich freue mich auf unseren freien Sonntag, da hat das Nil nämlich auf! Es war schön dich wieder zu sehen!

  3. 17/03/2010 09:59

    Ein guter Hinweis, solle man mal dran bleiben. Das wird in näherer Zukunft mit sicherheit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Da habe ich doch schon letztens einen Bericht bei Siegel Online drüber gesehen? Vielen Dank, Florentin Leipold

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